Freitag, 13. Juli 2012

PINterest am Kartenterminal


2beemedia Brainbugs OHG - Das eMagazin

Ich habe sehr großen Respekt vor einem Genius. Da zeigt uns das jugendliche Mastermind Thomas Roth mit spielerischer Leichtigkeit und analytischem Sachverstand, wie er ein Sicherheitssystem aushebelt. Er tritt damit den Beweis an, und er könnte sogar noch weitergehen, dass die gebetshafte Sicherheitsproklamtion zum Thema "bezahlen am Kartenterminal" nichts wert sein könnte.

Jetzt ist guter Rat teuer. Aber davor scheuen sich die Institutionen, die diesen Rat erteilen könnten. Da gibt es also die Kreditwirtschaft, die uns lieber beruhigen will, abwiegelt und uns erzählt, dass alles sicher ist. Aber glauben ihre Experten denn wirklich, dass ein bekanntes Sesam-Öffne-Dich ungenutzt bleibt?

Für das kriminelle Pendant vom Schlage eines Thomas Roth dürfte die Aussicht schon Anreiz genug sein, die Technik aus dem Labor an dem lukrativen Juwelier an der Ecke auszuprobieren.

Und ehrlich gesagt schreckt mich viel weniger die Tatsache, dass es möglich ist diese Sicherheitstechnik auszuhebeln, als die Tatsache, dass ein Risiko heruntergespielt wird, weil die Aussetzung einer Technik einen wirtschaftlichen Vorteil schmälern würde.

Die Feuerwehr warnt vor offenem Feuer, wenn irgendwo Gas gerochen wird. Müsste die Kreditwirtschaft Ihren Geschäftspartnern und gerne auch den Kreditkarteninhabern nicht auch vor einem Gebrauch der betroffenen Terminals warnen, solange das Risiko akut besteht und es noch keine geeignete Gegenstrategie gibt?

Ich werde mich jedenfalls in der nächsten Zeit vor der Benutzung von Terminals hüten. Das von Interessen freie, von Roth und Nohl beschriebene Szenario überzeugt mich mehr als die Abwiegelungen des betroffenen Buisiness.

Wer will schon hinterher das Lehrgeld der Leichtgläubigkeit mit seinem guten Namen bezahlen?

Insperiert durch folgende Quelle bei Heise:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/EC-Karten-PIN-Klau-am-Kartenterminal-moeglich-1636550.html

Montag, 9. Juli 2012

zwischendurch mal etwas abgespacetes


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Wer es nicht glaubt mag selber entscheiden was nun abgespaceter ist:
 * 817 Einzelaufnahmen, wie war das noch gleich mit dem Stiching?

Ein schwerer Start bei Reddit.com - German Angst oder typisch deutsch

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Deutsche Subreddits, da rümpft mancher die Nase. Reddit ist männlich und anglophil. Stimmt! Aber genau deshalb sollte man die deutsche Community mit Beiträgen befeuern. Ich ergründe seit gefühlten 14 Tagen den Flair von Reddit und konnte einige interessante Eingaben für mich entdecken.

Man vagabundiert zunächst herum und versucht für sich das Chaos zu sortieren. Vorsichtig fängt man an, mal hier und da etwas zu Linken und hofft auf die karmaträchtige Beachtung durch die Community, für die Reddit.com so berühmt ist. Und der eine oder andere Erfolg stellt sich ein, nur eben nicht bei den großen deutschen Subreddits. Ich orientierte mich dabei zunächst an /r/de, /r/deutschland, /r/fragreddit und /r/niedersachsen. Keiner meiner Linkeingaben wurde publiziert.

Nun fällt aber auf, das gemessen an den beliebten englischen Subreddits die Aktivität auf den deutschen Subreddits doch eher bescheiden ist.  Die Schlagzahl ist gering und auf der Startseite kann man noch reddits von längst vergangener Zeit nachlesen (teilweise liegt die Einreichung 6 Monate zurück), während auf den englischen Subreddits die Eingaben im Minutentakt vorbeirauschen. Woran mochte das liegen, bewegte ich mich etwa in einer toten Community?


Das tolle an Reddit.com ist, dass man natürlich die Moderatoren des entsprechenden Subreddits selbst befragen kann, erhält man in angemessener Zeit eine Antwort, so weiss man, dass der Subreddit noch nicht abgestorben ist.

Und genau diese Fragen habe ich gestellt. Ich erhielt lediglich von /r/de - dem leserstärksten deutschen Subreddit bisher eine Antwort. Der Dialog war wie folgt:

Meine Frage: wie schafft man es einen link einzureichen...
Antwort des Moderator ******

Das Problem ist, dass es da ein grundsätzliches Missverständnis zwischen Dir und uns gibt. Für Dich ist reddit nur ein weiteres "soziales" Medium welches man für seine Zwecke nutzen sollte. Für uns ist reddit eine Plattform, auf der User sich mit Usern austauschen können, also im Grunde ein Forum, nur mit Fokus auf Links. Damit das gewährleistet bleibt, müssen, wie in vielen anderen Foren auch, Firmen mit Eigeninteresse leider draußen bleiben.
Meine Antwort darauf:

Hallo ******, vielen Dank für deine Antwort, es scheint so als ob du die deinen [Anmerkung: deine pappenheimer] gut kennst.
Woraus schließt du aber, dass ich eine Firma mit Eigeninteressen bin, wenn ich doch bisher nur Links zu Urteilen des EUGH, Lebenmittelklarheit.de, zeit.de oder andere Infoseiten poste, also Dinge, die durchaus ein breites Publikum interessieren könnten?
Also bei  /r/nordwester jedenfalls dürfen User, seien es Menschen oder Firmen mit oder ohne Eigeninteresse links einreichen.
Lang lebe der Nordwesten

Antwort vom Moderator ******* darauf: 
Ich schließe es zum Beispiel aus dem Artikel in Deinem Blog, dessen Link ich Dir in der vorherigen Nachricht geschickt habe. Ich schließe es aus Deinem Benutzernamen. Und Du bist nun auch wirklich nicht der erste, der versucht legitime Links zu posten und zwischendurch mal einen auf die eigene Seite dazwischenzuschieben.
Dialog Ende 

Also, weil ich einen Blogbeitrag von meinem Blog gepostet habe (es ging um die Verlässlichkeit der Cloud) kann ich niemals mehr bei /r/de einen Link einreichen, weder einen meiner Blogbeiträge, noch ein anderes Fundstück z.B. dass ich in Zukunft bei bild.de, zeit.de, etc finden werde, eben weil ich ja ein Eigeninteresse habe. Andere Leser dürfen jederzeit Artikel von bild.de, zeit.de einreichen.
Ich nenne dies mal Zensur wegen sich möglicherweise anbahnender Interessenkonflikte auf Grund möglicher Kollisionen mit den möglichen Eigeninteressen des Leser.

Fazit: ich werde meinen einsamen Acker auf /r/nordwester kultivieren

Sonntag, 1. Juli 2012

Das Heilsversprechen einer neuen Technologie

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Ich habe noch während meiner Vorlesung der ("Steinzeit")-Wirtschaftsinformatik gelernt, dass längere Downzeiten der IT ein großes wirtschaftliches Dilemma sind und akut unternehmensgefährdend wirken können. Stichwort: "IT bzw. website down risk assessment". Aus diesem Grund sind Technologien begehrt, die dieses Risiko nach menschlichem Ermessen aushebeln können.

In den letzten zwei Jahren wurde die sog. Cloud als verteiltes, entferntes Speichermedium immer populärer. Die Technik verlor ihr exotisches Ansehen und zog so auch in Kleinstunternehmen als quasi sichere IT-Alternative ein.

Die Idee hinter dem Cloud Storage ist genial, die Hardware ist aktuell und die Daten sind mehrfach redundant, was eine hohe Verfügbarkeit sicherstellt. Umso erstaunter ist man, wenn man liest, dass ein lokaler Sturm eine globale Sicherheitsidee ausser Kraft setzten kann. Hier dazu ein interessanter Artikel von Sam Laird: What is AWS and How Did It Bring Down Instagram?
Kurze Anmerkung: "AWS" steht hier für Amazon Web Storage und ist ein Cloudspeicher

Fazit: Das Heilversprechen, dass, wenn man auf die Cloud setzt, immer und überall konsistente Daten zur Verfügung stehen ,ist bis auf weiteres nicht mehr haltbar. Dies bedeutet eine Rückkehr an die Reissbretter und neuerliches Überdenken des Risikodesign. Bis dahin trüben dunkle Wolken die schöne neue Cloud.


Was wurde eigentlich aus der Idee, niemals strategische Unternehmensbereiche auszugliedern?

Mittwoch, 20. Juni 2012

Karma Reloaded

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Karma oder die Rettung des Freifunk über Die Zeit :-)

Nachtrag: Vor ein paar Tagen schrieb ich über das Geschäftsmodell von Karma und das Problem der Störerhaftung von dem auch die Freifunker betroffen sind. Heute lese ich auf Die Zeit - Online von der Aktion "Freifunk statt Angst" eines Berliner Vereins, die sich neben vielen anderen nützlichen Dingen auch den Protest gegen die Störerhaftung verschrieben haben, wie im Zeitartikel zu lesen ist. Ich bin der Meinung: Absolut unterstützenswert! 

Freitag, 15. Juni 2012

Karma

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Schicksal - Karma

Hier weitere Info lesen: http://yourkarmainc.tumblr.com/ bzw. http://mashable.com/2012/06/14/karma-wifi/

Vielleicht entsteht hier eine alte Idee in neuen Schläuchen. Ob es gut wird oder schlecht ist aber noch völlig offen. In jedem Fall könnten sich neue Chancen ergeben.

Vor ein paar Jahren ernkannten eine paar Enthusiasten, dass es freie Kapazitäten in ihrem Funknetzwerk (Wi-Fi) gibt und dass man durch Bündelung dieser freien Kapazitäten (Pico Peering) anderen Teilnehmern, auf Grund sozialer oder technischer Barrieren damit einen sehr sozialen und demokratischen Zugriff auf die Ressourcen des Internet gewähren kann. Der freie Zugriff auf Informationen wurde dabei als Grundrecht verstanden und die sog. digitale Kluft als ein Faktum, das die Chancengleichheit gefährdet und deshalb überwunden werden muss. Es entstand die Community der Freifunker (http://start.freifunk.net/)

Die mächtige Idee kann natürlich nur funktionieren, wenn 1. die Kreise, die technisch Zugriff haben sich nicht abschotten und 2. die Kreise, die wirtschaftlich Zugriff haben könnten sich nicht ausschließlich als Trittbrettfahrer betätigen.

Es war klar, dass die Zugangsprovider aus Sicht ihres Geschäftsmodells diese Form ökonomischer und sozialer Vernupft nicht gerne gesehen haben. Technisch war dies aber kaum zu verhindern. Der Enthusiasmus wurde aber auf andere Weise ausgebremst. Das Zauberwort hieß Urheberrechtsverstoß. Mit der stärkeren Verbreitung der Funknetzwerke gab es besonders in der Anfangszeit die sorglosen Wi-Fi-Besitzer. Ihre Funkverbindung war nicht oder nicht ausreichend verschlüsselt. So dass jeder der sich in Funkreichweite befand einklinken und ungefragt die Bandbreite des ungeschützten Netzwerkes nutzen konnte. In der Folge kam es deshalb oft zu Abmahnverfahren mit hohen Schadensersatzansprüchen. Das BHG hat dann zwar glücklicherweise entschieden, dass der Inhaber einer ungesicherten WLAN-Verbindung als sog. Störer auf Unterlassung verklagt werden kann, ihm aber zumindestens die überhöhten Abmahnkosten und Schadesersatzansprüche erspart bleiben. Im Privatbereich blieb also einzig die Störerhaftung, aber auch das unangenehme Gefühl, jederzeit vor Gericht gezehrt zu werden. Im Geschäftsverkehr besteht aber eine höhere Sorgfaltspflicht und damit blieb auch die Gefahr des wirtschaftlichen Risikos im Zuge einer Störerhaftung neben der Unterlassung auch Schadensersatz zu leisten. In den letzten Jahren setzte sich die starke Verschlüsselung des privaten WLAN durch und die hilfreichen Hotspots von Restaurants und Hotels stellten ihren Dienst, auf Grund von Verunsicherungen, ein. Im Prinzip war dies auch der emotionale Todesstoß für die weitere Verbreitung der Idee der Freifunker, denn das Damokles-Schwert der Störerhaftung schwebt auch über der Idee der geteilten Netze (aber es gibt sie immer noch, die Freifunk-Enthusiasten, die sich durch nichts abschrecken lassen ). Sofern also die Störerhaftung im Bezug auf den freien Netzzugang nicht kippt, wird sich daran vermutlich nichts ändern.

Karma- Mea culpa

Vielleicht ist aber das Schicksal der geteilten Netzte doch noch nicht besiegelt. Vielleicht ist es nicht mehr ganz so frei und ganz so uneigennützig, aber vielleicht wird es sich doch durchsetzen, wenn die, die ihren Zugang bereitstellen, dafür entlohnt werden. So verstehe ich in aller Kürze die Idee, die sich hinter Karma verbirgt. Vielleicht erleichtert dies wieder der Einstieg der Hotels und Restaurants in diesen Service. Sorgen allein macht mir nur, dass sich die Zugangsprovider mit an den Tisch setzten und die Bestellung aufgeben.

Stichworte: Pico Peering, Pico Peering Agreement, Störerhaftung, Urheberrechtsverletzung

Mittwoch, 13. Juni 2012

2beemedia Brainbugs OHG - Das eMagazin
Als Freund geografischer Visualisierung habe ich vor kurzem ein interessantes Informationssystem wiederentdeckt. Eine Karte, mit der ich mich schon vor einem Jahr, (Mai 2011) im Zuge des "reaktortechnischen Unfalls" in Fukushima, beschäftigt hatte.
Die Karte zeigt die Ortsdosisleistung an. Aber lassen wir doch lieber das Bundesamt für Strahlenschutz selber zu Wort kommen: "Die Karte zeigt die Gamma-Ortsdosisleistung (ODL) an den etwa 1800 betriebsbereiten Messstellen des ODL-Messnetzes des BfS, gemittelt über 24 Stunden." Der Link zur Karte lautet: http://odlinfo.bfs.de/

Im Prinzip sagt uns die Karte, dass es von der Strahlenbelastung her etwas ungefährlicher ist im Norden zu leben, als im Süden und dass die natürliche Strahlung von der Höhenlage (kosmische Strahlung) und dem Untergrund (Radio-Isotope im Grundgestein) abhängen. Gelbe Punkte zeigen Orte mit geringerer ODL und blaue Punkte mit höherer ODL. Nun kennen wir alle den Luftkurort Norderney und siehe da! Hier kann der Strahlenphobiker beruhigt schlafen. Man sieht dies in der Grafik recht schön - ein Gleichklang niedriger Werte im Zeitablauf. Auch scheint die grüne Linie - der sog. Schwellenwert - einen beruhigenden Puffer darzustellen.
Morbide wie die Schaulustigen oder neugierig wie die Wissenschaftler macht man sich nun auf die Suche nach den dunkelsten Messstellen. Und so wird man bei Oberhof und Haidmühle fündig. Aber was ist das jetzt? Als Laie würde ich erwarten, dass die Ortsdosisleistung mit stoischer Konstanz auf höherem Niveau liegt. Aber an den beiden Orten Oberhof und Haidmühle muss es scheinbar ein Ereignis gegeben haben, das die Werte von Mitte März bis Ende März kontinuierlich nach oben geschraubt hat. Was das wohl für ein Ereignis war? Und warum passt sich der Schwellenwert auf elegante Weise an den Anstieg an?

Manchmal fällt auch auf, dass ein kurzzeitiger Anstieg der ODL mit der Niederschlagswahrscheinlichkeit zusammenhängt. Fallout? Fragen über Fragen und mit der Zeit verschiebt sich meine kleine Entdeckung aus dem Blick des neugierigen Menschen, dann ist alles nur einfach eine höhere ODL und der beunruhigende Anstieg taucht in der Grafik nicht mehr auf. Spätestens jetzt kann man auch in Oberhof, Haidmühle und in Fukushima wieder ruhig schlafen. Tagesmeldung "Alles beim Alten oder im Westen nichts neues!"

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Hallo da bin ich wieder!
Es gab viel zu tun und viele neue Eindrücke mussten zunächst sortiert und eingeordnet werden. Ich werde bestimmt später davon berichten: Jigoshop-Umbau, Anpassung unseres Biogaser-Tool I, Case-Studie Biogaser-Tool II, Web-Application-Entwicklung mit Python usw.

Eine Sache, die unsere Bundes-Arbeitsministerin Ursula von der Leyen bestimmt genauso freut (lebenslanges Lernen) wie mich, denn Fortbildung auf Udacity.com :-) macht Spass und ist altersgerecht. Ich nehme jetzt regelmäßig an Online-Kursen (Computer Sience) teil. Die Art der thematischen und didaktischen Aufbereitung finde ich charmant und kommt einem "Nerd" ;-) wie mir super entgegen. Video-Teaching, Tutorial und Online-Quizz, können völlig zeitunkritisch in einer Kaffepause angegangen werden und wir wissen doch bereits, die kurze Ablenkung steigert die Kreativität.

Dienstag, 13. März 2012

demografische Visualisierung

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Mit der richtigen Einstellung ist der Erkenntnisgewinn erheblich. http://www.ncomva.se/v4/euro/alt.html#story=0
liefert demografische Daten. Der Rest ist Interpretation! Ich prophezeie: zukünftige Verkehrskonzepte werden Rolatoren berücksichtigen müssen (von der Rolatorrampe bis zur Rolatorzone).


Entdecke das alte Europa (Europy eXplorer :-)

Montag, 12. März 2012

3D-Visualisierung des Mount-Everest

Als Fan der DLR habe ich mit Freude von der CC-Lizensierung vieler DLR-Medien erfahren und da ich in den letzten Tagen einiges an 3D-Visualisierungen auf der CeBIT 2012 gesehen habe konnte ich meine Finger nicht von diesem Ebbed-Code lassen [unbedingt im Vollbildmodus anschauen]:

Mittwoch, 7. März 2012

Schema.org ist Googles Buttermilch! Also, wenn es schön macht!

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http://www.google.com/webmasters/+1/button/

Wer genau hinschaut erkennt hier wieder die typischen Schema.org- Parameter itemscope, itemtype und itemprop. Am Ball bleiben lohnt sich bestimmt, wenn Google schon zu so einem frühen Zeitpunkt beginnt einem eine Schema.org-Integration unterzuschieben, dürfte das ein echtes Interesse an dieser Technik bekunden.

Nicht nur in dieser einfachen Form, sondern in seiner ganzen schönen Bandbreite immer eine Betrachtung wert: schema.org

Dienstag, 6. März 2012

Cebit 2012 - Arbeiten, Umtun und Staunen


Die Freikarten liegen bereit! Donnerstag und Freitag ist Messetag (Cebit 2012) in Hannover. Man könnte so etwas einen kleinen Arbeitsausflug nennen. Auf dem Messestand von Hannover Impuls betreuen wir Donnerstag-Mittag eine kurze Videokonferenz und anschließend bleibt genug Zeit für die Entdeckung des Cloud Computing ;-)

War es nicht letztes Jahr auch schon der Messehype? Irgendwie kommt mir das alles bekannt vor.

Die Telekom sieht darin einen 10 Mrd. Euro Markt - ich sehe schon Wolken am Himmel aufziehen, wenn sich das mal nicht alles als griechisches Cloud-Computing entpuppt.

Und denkt immer daran, wenn man es zu Hause speichert kann man sich selber um eine vernüpftige Verschlüsselung kümmern, wenn man es auf einem US-Server speichert, will unbedingt der "Heimatschutz" mitlesen und vermutlich gibt es schon Unterhändlerverträge, die dem Heimatschutz auch Zugang zu europäischen Servern verschaffen, so a la Acta-mäßig und wegen der grenzenlosen Datenpaket-Vermittlung.

Wer erinnert sich da nicht mal wieder gerne an die Rolle des US-Geheimdienstes im Falle der Industriespionage bei Enercon.

Ob Herr Wobben wohl ein Freund des Cloud-Computing wird?

Als Skeptiker sage ich: Nomen est Omen, "Klaut-Computing"

Samstag, 3. März 2012

Von SPARQL, ARC2 SKOS und anderen Lebensformen

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Schema.org ist ein schneller Einstieg auf dem Weg, um einem Inhalt mehr Bedeutung - im Sinne von semantischen Inhalten - zu stiften.

Wer einmal an dieser Oberfläche gekratzt hat, der stößt unweigerlich auf
  • OpenData
  • SKOS (SIMPLE KNOWLEDGE ORGANIZATION SYSTEM, eine einfache Art und Weise, um strukturiertes Vokabular, maschinenlesbar für das Semantische Web bereitzustellen), 
  • ARC2 (Implementierung eines OpenSource RDF Systems für PHP und MySQL)
  • SPARQL (Protokoll  und Abfragesprache für RDF) und taucht dann sicherlich auch eine gewisse Zeit in 
  • dbpedia.org ab (z.B. http://dbpedia.org/page/Category:Life >>> http://dbpedia.org/page/Life_on_Mars)
  •  Open Knowledge Foundation (http://okfn.org/) [Open Knowledge sind Inhalte, die Menschen frei verwende, wiederverwenden und verbreiten können, ohne rechtliche, technische oder soziale Einschränkungen. Toll!]
  • http://ckan.org/ (die größte Plattform für Open Source Data)
  • und diverse andere spannende Zweige dieses Gebietes
Um sich eine ersten Überblick von all dem zu verschaffen, der hat als WordPress-Benutzer die Gelegenheit sich ein Plugin von PoolParty.biz herunterzuladen. Es kümmert sich um die automatische Implementierung von kontextbezogenen Thesaurusinformationen. Damit kann dem Text (aus dem Fachgebiet des Thesaurus) mehr sematische Bedeutung gegeben werden, was sich schließlich direkt in einer höheren Wertschätzung durch Suchmaschinen niederschlägt.

Donnerstag, 1. März 2012

2beemedia Brainbugs OHG - Das eMagazin

Auf stackoverflow.com gab mir scor den wertvollen Tipp, folgenden DOCTYPE zu verwenden, wenn ich schema.org benutzen will:
<!DOCTYPE html>
Wow! Dustin Diaz bezeichnet ihn als Skinny DOCTYPE. Ein paar Recherchen dazu ergab, dass auch die Google- Serviceseiten den HTML5! DOCTYPE in dieser rudimentären Form benutzen.

Interessant und lesenswert in diesem Zusammenhang ist einerseits der Beitrag von  Dustin Diaz und andererseits der Browser-Test, den David in seinem Blog David's Web Development Blog  angespricht.  

Fazit: Dieser abgemagerte DOCTYPE ist demnach alles was man braucht und es gibt keine Veranlassung die WEB-Seite mit irgendetwas exotischem auszustatten.

Stopp: ich habe diesen rudimentären DOCTYPE verwendet und gegen W3C validiert. Ganz ohne Anpassungen geht es dann doch nicht. Es gibt einige obsolete meta-Tags und script-Einträge, die aber nicht schwer zu lösen sind. Als deutlich problematischer stellte sich das Thema DC-HTML heraus. Der Dublin Core wollte nicht wie ich wohl wollte.
 Eine Registriereung z.B. von DC.publischer auf WHATWG war mir dann doch zu oversized. In diesem Zusammenhang empfehle ich - das ist als Strafe zu verstehen - sich einmal die Dokumentation von Dublin Core vorzunehmen, es gibt einem das historische Gefühl, das Sisyphus empfunden haben mag.

Mittwoch, 29. Februar 2012

Wird die Relevanz von On-Page Markup steigen?
Um das grobe Interesse an diesem Thema zu ermitteln, habe ich Google Insight Search und das Trend Tool von Icerocket.com bemüht, um mir einen Überblick darüber zu verschaffen, in welchem Konkurrenzverhältnis die Begriffe Schema.org, Microdata, Microformats und RDFa zueinander stehen.

Fazit: bei der Suchanfrage dominiert microformats deutlich vor microdata, schema.org ist abgeschlagen und rdfa ist quasi nicht existent. Die Trendgrafik von Google Insight Search zeigt dies sehr gut:


Die Trendsuche von ICEROCKET.COM zeigt für Blogs ein etwas anderes Bild.

Hier haben die On-Page Markups von Schema.org die Nase vor Microdata. Dies ist nicht ganz verwunderlich, da schon die Suchmaschinen-Blogs das Thema Schema.org von sich aus sehr hoch gehängt haben. Und wann hat man das schon, eine gemeinsame Strategie der großen Suchmaschinene Bing, Google, Yahoo und Yandex, um auf dem Suchfeld der semantischen Ergebnisse gemeinsam einen Schritt nach vorne zu machen? Schema.org wird mit Sicherheit seinen Platz im HTML5 finden.

Dienstag, 28. Februar 2012

WICHTIGER HINWEIS: wird ein Doctype kleiner als HTML5 also z.B. xhtml- transitional-Doctype verwednet, wird ein Dokument nicht validieren, d.h. die Ausgabe ist dann nicht W3C-konform. Abhilfe kann da ggf. nur ein z.Zt. noch experimenteller doctype sein: z.B.: <!DOCTYPE html PUBLIC '-//W3C//DTD XHTML+RDFa 1.0//EN' 'http://www.w3.org/MarkUp/DTD/xhtml-rdfa-1.dtd'> [dieser beinhaltet dann HTML5, XHTML 1.1 und RDFa Light 1.1 und sollte somit Microdata in Form von Schema.org verstehen. Es macht dann vielleicht nur Sinn den Schema.org Teil zu validieren, und nicht das gesamte Dokument, weil vielleicht andere Validierungsfehler einem schnell die Suppe verhageln könnten!]. Es wäre jetzt also spannend bei den Entwicklern zu ermitteln, was "best practice" in diesem Zusammenhang ist. 


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blogs and feeds welcome on technorati

Auch ein interessantes Verfahren zu Validierung... Man publiziert einfach einen Token mit dem nächsten Post und schon weiß da jemand, in diesem Fall Technorati, dass man der Autor dieses Streams ist. 

77UUEE7WJTMY 
Ich hoffe, dass ich auf meinem Claim Gold finde ;-)

Not a Thing from Another World

Wie ich bereits in meinem Blogbeitrag Anwendung von Schema.org für die Videoindexierung erwähnt habe ist Schema.org durchaus nicht das Ding von einer anderen Welt. Es ist so einfach auf der eigenen Webseite zu benutzen, dass es den geringen Aufwand zum von den Suchmaschinen versprochenen Nutzen in jedem Fall rechtfertigt.

Als kleine Einstiegshilfe habe ich auf http://2bee.de/schema-org-fur-unternehmensangabe/wissensdatenbank einen kurzen Anwendungsfall beschrieben. Natürlich kann man mit Schema.org noch ganz andere Dinge, Werke und Informationen auszeichnen.

Als Kleine Motivationshilfe mag dienen, das Schema.org ein shared project von Bing, Google, Yahoo und Yandex ist.

Montag, 27. Februar 2012

CDN von jquerytools muckt nicht mehr

Gestern hatte ich den Artikel CDN von jquerytools muckt... veröffentlicht, nachdem ich den gesamten Sonntag kein Feedback vom Content Delivery Network http://cdn.jquerytools.org/1.2.6/all/jquery.tools.min.js erhalten hatte, habe ich schon Böses Karma vermutet und als Erste Hilfe die Bibliothek per localhosting bereitgestellt.

Juhuuu... heute ist der CDN wieder erreichbar und liefert schnell und zuverlässig aus. Hätte mich auch traurig gemacht, wenn JQuery TOOLS was passiert wäre.

Ich werde dies noch ein paar Tage beobachten, öfter mal simplecdn.maxcdn.com pingen und wenn alles dann stabil läuft, wieder auf den CDN-Zugriff umstellen.

Sonntag, 26. Februar 2012

CDN von jquerytools muckt...

Das ist schon ärgerlich, wenn man sich auf das empfohlene Verfahren verlässt und z.B. einen Ressource extern über ein Contet-Delivery-Network (CDN) einbindet und dann das CDN nicht mehr störungsfrei verfügbar ist.

Heute wurden mir diverse Störungen zugetragen, dass bestimmte Funktionen auf einigen von uns betreuten Internetseiten nicht mehr funktionieren würden. Es handelte sich ausnahmslos um Seiten, für die wir JQuery TOOLS einsetzen.

Der Firebug meldete konsequenterweise JQuery-Probleme, sie lagen allerdings nicht an den eingesetzten Scripten, sondern daran, dass die Ressource nicht geladen wurde und so alle nachgelagerten Scripte ins leere liefen. So bekommt der Claim von Flowplayer: "JQuery TOOLS the missing UI library for the web" eine ganz neue Bedeutung. Um sich z.B. einen weiteren HTTP-Request zu sparen kann man sich JQuery TOOLS zusammen mit JQuery ausliefern lassen. Die Bibliothek wird dann unter folgender Adresse bereitgestellt:
http://cdn.jquerytools.org/1.2.6/full/jquery.tools.min.js - ruft man diese Adresse auf, wird Kontakt zu http://simplecdn.maxcdn.com/ aufgenommen. Leider scheint die Ressource z.Zt. nicht störungsfrei abrufbar zu sein. Pingt man die Server über einen gewissen Zeitraum erhält man überwiegend zu 100% eine Zeitüberschreitung der Anforderung also kompletter Verlust der Pakete.

Auf Github wurden bereits vor 2 Tagen Probleme (CDN down) bzgl. JQuery TOOLS gemeldet, die ich von meiner Warte aus aber zu dem Zeitpunkt nicht beobachtet habe. Die Prüfung des Network Status (status.maxcdn.com) brachte aber auch keine befriedigenden neuen Erkenntnisse.

Um JQuery TOOLS jetzt weiter verfügbar zu haben, habe ich mir übergangsweise die Ressource von
Github (https://github.com/jquerytools/jquerytools) beschafft und sie auf dem jeweiligen Server abgelegt.

Ob ein alternativer CDN das Problem langfristig lösen kann, mag ich nicht entscheiden. Zumindestens konnte Google noch folgenden alternativen CDN ermitteln: http://jquerytools.flowplayer.netdna-cdn.com/1.2.6/full/jquery.tools.min.js 


Wünschen wir uns für JQuery TOOLS einen unmissing - Status zurück.
Aber weil wir ungerne auf  JQuery TOOLS verzichten, da es einiges an Komfort bietet, verknüpfen wir es bis auf weiters direkt mit der Domäne.

Anwendung von Schema.org für die Videoindexierung

Na, das hat doch mal gut geklappt.
Ein bisschen Studium der Sekundärquellen und schließlich den On-Page Markup für Videos (für die sog. Videoindexierung ) einfügen. Nach den Vorgaben der Schema.org erledigt sich es wie von selbst.
Statt des beschriebenen <object> embed, habe ich mich allerdings für ein <iframe> embed entschieden, dies geschah allerdings nur der Bequemlichkeit. - Ein kleiner Stolperstein ist die Angabe der Spieldauer (duration) in der Notation nach ISO 8601. Das ist aber nichts, weshalb man darauf verzichten sollte seine Media-Projekte zu indexieren, denn auch hier gilt, wer lesen kann hat mehr Spaß bei der Arbeit ;-)
Und wer gerne nachvollziehen möchte wie ich es geschafft habe, den empfehle ich meinen Artikel zu dem Thema. Er ist zu finden auf unserer Seite (2bee.de/blog) und behandelt die  Videoindexierung  etwas ausführlicher. Vielleicht ist es dem einen oder anderen für den Einstieg in das Thema eine nützliche Hilfe.


Und das Allerbeste kommt zum Schluss: Schema.org hat noch mehr zu bieten und wartet auf weitere konsequente Enthüllungen!

Freitag, 24. Februar 2012

Schema.org - habe ich schon länger auf der Agenda. Vielleicht ein guter Einstiegspunkt sich über Videos mal mit dem Thema zu beschäftigen. Ein neuer Artikel ist in Vorbereitung.

Donnerstag, 23. Februar 2012

So jetzt ist es aber auch gut. Eben noch schnell weitere Parameter für die Chart-Laborauswertung eingefügt und ausgiebig getestet. (Labor-E3). Das ist schon interessant, was so alles in einem Fermenter, Nachgärer oder Endlager beprobt und analysiert werden kann... Und alles wegen der optimalen Gasausbeute ;-)

Dienstag, 21. Februar 2012

Der Kutscher kennt den Weg.

Weiter im Text... Eben von Kenum.de die gewünschten Initaländerungen an den Start gebracht. Kenum geht in Kürze mit einem neuen Produkt an den Start. Bin mal gespannt.

Montag, 20. Februar 2012

vegas jQuery Background Images eingesetzt

Auf besonderen Wunsch haben wir heute auf der Seite der G-O-Z.de den Vegas - jQuery Hintergrundbild-Slider eingesetzt. Die visuellen Aspekte haben durchaus Charme, mal sehen, wie es mit der Performance ist. Vielleicht täuscht die Interferenz über den feinkörnigen Overlay hinweg. Deshalb geht es hier zur Seite mit dem verbauten jQuery-Vegas-Effekt.

typischer Sonntag: Dinge erledigen, die liegengeblieben waren

Obwohl es schon länger auf der Todo-Liste steht, war ich bis jetzt noch nicht dazu gekommen. Aber soeben ist es vollendet. Ich habe für die Genossenschaft ostfriesischer Zahnärzte (g-o-z.de), deren Reinventur zur Zeit auf dem Tagesplan steht, die ersten Schritte eingeleitet und in diesem Zusammenhang auch gleich die Seiten von Dr. Wattjes und Dr. Rindermann in unser Kundenportfolio aufgenommen. Halleluja!

Wie war das böse Wort das ich morgen nachschauen will: Prokrastination ;-)